PfiLa in Davos

Samstag

Treffpunkt Friedhof Fürstenwald (Chur) wie immer ca. 14Uhr. Als wir eintreffen, sind einige bereits unterwegs. Das warme Wetter lässt den Wald so richtig duften und wir springen durchs Unterholz und sammeln fleissig Zecken. Während die Grösseren die Posten wieder einziehen, spielen die Kleineren im Schatten und gestalten im Waldboden kleine Landschaften. Dann geht es weiter in die Jugendherberge nach Davos. Die Zufahrt ist selbst für OL erfahrene schwierig, da es eine Baustelle und Fahrverbote gibt. Aber alle finden, den etwas höher gelegenen Youthpalace. Zimmer beziehen und Haus erkunden bis es um 19Uhr Abendessen gibt. Nach dem Essen wird gespielt, Uno und Schieber; je nach Müdigkeit der Mitspieler mehr oder weniger gut. Auch der Gameroom wird erkundet und Billiard usw. gespielt. Müde gehen die OLGler nach 22Uhr in ihre Zimmer und Betten.

Familie Bolliger

Sonntag

Im Pfila war es mega cool! Am Sonntag 9.Juni haben wir einen Wettkampf gemacht. Iris hat uns in fünf Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe hat es eine gute Person im OL, eine mittel gute Person und noch eine Person, die noch nicht so lange OL macht (Ich gehöre dazu).Die gute Person hat zwei lange Wege, die mittel gute Person hat zwei mittel lange Wege und die Person die noch nicht so lange OL macht, hat zwei kurze Wege.

Wir haben auch gebrätelt. Manche sind auch noch im eiskalten Wasser baden gegangen. Es hatte auch eine Schaukel, mit der man richtig hoch schaukeln kann.

Nora

Pfingstmontag

Zum Abschluss des langen Pfingstwochenendes stand wie jedes Jahr eine Wanderung an. Nachdem alle ausgecheckt haben und wir vom Hosteleigentümer noch einige nette Empfehlungen für Tagesausflüge in der Region Davos erhalten haben, machten wir uns mit Sack und Pack auf den Weg zum Davoser Golfplatz. Bereits nach wenigen Hundert Metern führte uns Hansruedi bereits abseits des Weges einen steilen, und für einige etwas rutschigen Tannenwaldhang hinauf. Mit OL-Schuhen wäre es doch etwas besser gegangen. Nach ca. 15 min gelangten wir wieder auf ebenes Gelände und setzten unseren Marsch fort. Der Weg nach Clavadel führte uns durch Tannenwälder und Weiden mit zutraulichen Kühen. Manche wünschten sich mehr Fernsicht und Blick auf die Berge, ich war allerdings bereits ab diesem Weg begeistert, denn der Waldboden roch extrem gut und das war nach 2 Wochen USA mit wenig Bewegung und viel zu viel fettigem Essen ein Segen! 

Nach Clavadel führte der Wanderweg runter zum Sertigbach und dann wieder hoch bis zum Rastplatz Heidboden, welcher auf einer bewaldeten Ebene gelegen ist. Dort machten wir Rast und entzündeten bei strahlendem Sonnenschein (das Wetter meinte es wieder einmal gut mit uns an Pfingsten) ein Feuer zum Bräteln. Da der Grillrost vor Ort leider etwas hoch oben angebracht war, musste man etwas länger auf die Wurst oder das Spiessli warten. Kaspar hatte sogar seinen eigenen Grillrost dabei, auf dem die vielen leckeren Pouletspiessli einen Platz fanden. Während dem Grillieren traf der bei den meisten gut bekannte Lukas Stoffel am Rastplatz ein und brachte für ein paar privilegierte Herren ein kühles Bier und einen Sack Chips mit ?.

Nach der gemütlichen Mittagspause machten wir uns auf den Weg zurück zum Golfplatz. Die Familie Richner wollte bei Davos Islen den Bus nehmen, allerdings fuhr der erst 40 min später und Severin und Joel gaben vorne den Takt an. Also setzte sich schliesslich die ganze Truppe in Bewegung und lief den relativ langen Weg entlang des Landwasser-Kanals in Richtung Golfplatz zurück. Die zu Beginn etwas erschöpften Richner-Kids gaben auf dem letzten Abschnitt Gas und kamen als erste beim Golfplatz an und hatten bereits einige knallgelbe Golfbälle für die eigene Sammlung ergattert, bis die Letzten eintrafen. 

Um das gemütliche Pfingstlager in Davos ausklingen zu lassen trafen wir uns anschliessend unterhalb von Laret in einem lauschigen Beizli. Sobald wir es uns draussen auf den Festbänken bequem gemacht hatten, kam der Platzregen, phuu Glück gehabt. Das wohlverdiente Dessert, sei es Rüeblitorte, Nusstorte, Schoggibanane oder Glace, schmeckte vorzüglich.

Herzlichen Dank für die Organisation und das gemütliche Wochenende!

Kristina